August, 2014
Mit der Auslieferung von 3 Tonnen medizinischer Fracht beauftragten uns vor wenigen Tagen hochrangige ausländische Vertreter in Berlin. In Absprache mit den Verantwortlichen mussten die medizinischen Geräte und Verbrauchsgüter 48 Stunden später pünktlich auf dem Sulaimaniyya International Airport abgeliefert werden.
Unter der Vorgabe die Kosten so gering wie möglich zu halten, stellte uns allein die Landung selbst im aktuell umkämpften Gebiet nordöstlich von Bagdad vor eine große Herausforderung. Hand in Hand mit unserem Auftraggeber erstellten wir einen Ablaufplan für den bevorstehenden Start vom Schönefeld International Airport in Berlin. Eingesetzt wurde von uns ein Flugzeug vom Typ Antonov An-74, für das wir kurzfristig auch entsprechende Streckenrechte beim Luftfahrt-Bundesamt in Deutschland einholten.
Mithilfe unserer langjährigen Kontakte gelang es uns auch für den eigentlich geschlossen Luftraum im Irak Genehmigungen für den Überflug zu erhalten, worüber sich unser Kunde hocherfreut zeigte. Sogar die Landung auf seinem präferierten Flughafen in Sulaimaniyya konnten wir erwirken. Eine überaus erfolgreiche kurzfristige Organisation des Frachtfluges endete mit einer raschen Verzollung und Verladung am Flughafen in Berlin und dem direkten Abflug in das Krisengebiet.
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