Eilfracht für Automotive-Zulieferer nach Software-Problemen

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Die komplexen Abläufe der „Just in time“ Logistik in der Automotive-Branche sind inzwischen ohne die weltweite Vernetzung durch Computer und Internet kaum noch denkbar. Besonders offensichtlich wird dies, wenn die Technik nicht wie gewünscht funktioniert. Diese Erfahrung musste auch ein Kunde von uns machen: Eine fehlerhafte Software-Umstellung führte zu einer massiven Störung der Logistik-Abläufe.

Ihre Herausforderung

Unser Auftraggeber belieferte europaweit zahlreiche Kunden der Automotive-Industrie. Durch die Software-Probleme hatte er zwar ein volles Lager, wusste aber nicht, welche Teile er wann und wohin ausliefern sollte. Seine Auftraggeber meldeten sich erst, als ihnen der Bedarf auffiel. Für die normalen Transportwege war es zu diesem Zeitpunkt aber meistens schon zu spät. Schnell zeichnete sich ab, dass dieser Zustand über Wochen anhalten würde.

Das Ausmaß der Probleme erforderte eine Vielzahl von ungeplanten Eiltransporten und Sonderfahrten - teilweise 100 Stück pro Tag. Aufgrund der Distanzen zum Ziel und der knappen Zeit waren viele Transporte nur auf dem Luftweg möglich. So waren täglich neue eilige Frachtflüge zu erwarten und teilweise waren mehrere Flugzeuge und Helikopter gleichzeitig auf dem Weg zu verschiedenen Zielorten. Darüber hinaus galt es natürlich, für jedes Lieferziel die optimale Lieferkette zu organisieren und dadurch sicherzustellen, dass jeder Transport pünktlich seinen Bestimmungsort erreichte.

Unsere Lösung

Wir teilten unserem Kunden aufgrund des hohen Bedarfs und der täglichen Anfragen eine eigene Notfall-Telefonnummer zu. So erreichte er ohne Verzögerung zu jeder Tages- und Nachtzeit seinen persönlichen Flugplaner und wir konnten auf jede Situation sofort reagieren. Um schnellstmögliche Transporte zu gewährleisten, richteten wir einen Hubschrauberlandeplatz am Werk des Zulieferers ein. Dadurch konnten die Frachtflüge auf kurzen und mittleren Distanzen direkt am Werkstor starten.

Auf längeren Strecken brachten LKWs die eilige Fracht zum Flughafen. Dort hatten wir bereits geeignete Frachtflugzeuge vorpositioniert. Wir entschieden uns bewusst, die Transporte von einem nahegelegenen regionalen Flughafen abzuwickeln. So war nicht nur die Anfahrt vom Werk zum Flughafen kurz: Die LKWs konnten direkt zu den auf dem Rollfeld wartenden Flugzeugen fahren und dadurch die Fracht schnellstmöglich verladen. Auch die behördlichen Kontrollen ließen sich auf einem kleineren Regionalflughafen schneller und leichter durchführen. Am Zielflughafen wurde die Ladung wieder von einem LKW übernommen, um die schnelle Zustellung der Eilfracht am Werk zu ermöglichen.

Über einen Zeitraum von etwa sechs Wochen realisierte unsere 24 Stunden besetzte Eilfracht-Zentrale Dutzende Frachtflüge, unter anderem nach Stuttgart, Berlin, Paris, Stockholm, Vigo, Győr und Bratislava. In manchen Fällen wurde der Transport nachts und damit außerhalb der regulären Betriebszeiten der genutzten Flughäfen durchgeführt. Hier konnten wir Sonderöffnungen ermöglichen und dadurch den engen Zeitplan jedes Eiltransports einhalten.

Eilfracht-Lösungen auch bei hohem Bedarf

Nicht nur für einzelne Eiltransporte sind wir Ihr zuverlässiger Partner. Wenn sich bei Ihnen – zum Beispiel nach Software-Problemen – ein hoher Bedarf abzeichnet, organisieren wir für Sie auch eine größere Anzahl von Eiltransporten. Unsere erfahrenen Logistiker behalten auch bei komplexen Fällen stets die Übersicht und unser flexibles, weltweites Transportnetzwerk erlaubt uns kürzeste Reaktionszeiten.

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Wir realisieren Ihre Eilfracht-Transporte schnell und zuverlässig. Unsere Luftfracht-Experten sind 24 Stunden täglich für Sie erreichbar und finden auch bei hohem Bedarf an Eiltransporten immer die optimale Lösung. Kontaktieren Sie uns:

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